Stefan Fähnle im Gespräch mit Stimme-Redakteur Stephan Sonntag
Er ist wieder da: Stefan Fähnle startet ein Comeback als Spieler beim Württembergligisten SG Schozach-Bottwartal. Bereits an diesem Samstag (20 Uhr) feiert der Kreisläufer in der Hofbühlhalle in Neuhausen sein Debüt. Unser Redakteur Stephan Sonntag hat mit dem 37-jährigen Horkheimer gesprochen.
Vergangene Woche hatten wir in der Handball-Szene verkündet, dass Sie sich einen Crosstrainer zugelegt haben. Das muss bei der SG Schozach-Bottwartal wohl als Comeback-Signal aufgefasst worden sein?
Stefan Fähnle: Nein, das lief unabhängig, denn die erste Kontaktaufnahme fand bereits eine Stunde nach unserem Gespräch statt. Ich habe aber nicht gleich zugesagt, sondern wollte erst einmal mittrainieren, um zu sehen, ob ich überhaupt mithalten kann.
Sie haben offenbar überzeugt.
Fähnle: Naja, es lief besser als gedacht. Zumindest sind die nicht durch mich durch gelaufen wie Janik Zerweck, als ich vergangenes Jahr mein Kurz-Comeback in Horkheim gegeben habe. Ich gebe mir noch ein bisschen Zeit. In vier Wochen kann ich der Mannschaft sicher mehr helfen.
Wie schlimm war der Muskelkater nach dem Training am Dienstag?
Fähnle: Am Mittwoch war noch alles gut, da hatte ich mehr befürchtet. Am Donnerstag war es übel. Zum Glück war abends nur Taktiktraining, sonst hätte ich jetzt nicht spielen können (lacht).
Ist Ihre Verpflichtung als Signal zu verstehen, nochmal ins Meisterschaftsrennen eingreifen zu wollen?
Fähnle: Natürlich nicht. Patrick Zieker und Sebastian Schmitz haben beide Knieprobleme. Ich soll vor allem in der Abwehr helfen. Ziel ist der Klassenerhalt. Es geht darum, den Abstand zum siebten Platz zu halten. Das sind aktuell nur sechs Punkte.
Was hält Ihre Frau von den Comeback-Plänen?
Fähnle: Sie hat den Kauf des Crosstrainers schon als Signal verstanden und weiß, wie sehr mir der Handball am Herzen liegt. Ich soll es machen, hat sie gesagt.