Die weibliche C-Jugend verliert deutlich mit 9:24 gegen den Favoriten aus Herrenberg.
Verlieren ist nicht schön, aber aus Niederlagen lernt man oft mehr als durch einen einfachen Sieg. So war das auch am vergangenen Samstag beim Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Herrenberg, bei dem die Mädchen von Sascha und Robin trotz Niederlage aber ganz klar den nächsten Schritt im „Abenteuer Landesliga“ gemacht haben.
Die Abwehr unserer Mannschaft stand sehr stabil, was sich auch im Ergebnis im Vergleich zu den anderen Herrenberger Siegen zeigt. Jeweils 30 Tore warfen die Herrenberger bei ihren bisherigen Siegen. Unsere Mädchen hingegen konnten die Gegentore bei 24 Treffern halten. 20% weniger als unsere Konkurrenz kassierte.
Insgesamt sieben Mal konnten die SGSB-Mädchen dem Herrenberger Angriff den Ball „stehlen“, leider konnten sie sich nur zweimal dafür belohnen. Die Quote von Torhüterin Jolante lag bei starken 38%. Von 39 Herrenberger Torwürfen konnte unsere Torhüterin 15 Würfe parieren. Was ebenfalls sehr zur tollen Abwehrleistung beitrug.
Im Angriffsspiel hingegen taten sich unsere Mädchen schwer und schlugen sich durch Passfehler oft selbst. 19 mal ging der Ball durch ungenaue Pässe im Angriff an die Gegner. Neun Angriffe wurden durch technische Fehler, noch vor dem Torabschluss an Herrenberg abgegeben und die einstudierten Spielzüge zeigten auch im dritten Spiel noch nicht ihre Wirkung. Aber waren im ersten Spiel die Mädchen nach einem missglückten Spielzug noch blockiert wie es weiter geht, so gingen sie am Samstag hart ins 1 gegen 1 und suchten einen alternativen Torabschluss. Auch die Kreisspielerinnen waren sehr konzentriert und konnten in Person von Stella, einen bereits verlorenen Ball, als Abpraller in einen Torerfolg drehen.
Leider musste die Mannschaft drei Verletzungen kompensieren, wovon zwei Spielerinnen tatsächlich nicht mehr weiterspielen konnten. Nach dem Spiel war die Stimmung natürlich ernüchtert, aber keinesfalls schlecht oder verdrossen. Das Ergebnis kann gut eingeordnet werden und ist kein Beinbruch.
Beim obligatorischen Teambild konnten die meisten Spielerinnen schon wieder lächeln.
Für die SGSB spielten:Jolante Sommer (Torhüterin), Emma Rieger (4 Tore), Amelie Lazar (2), Anna Waglöhner (2), Stella Konrath (1), Liana Scholl, Sarah Wolf, Marie Bursian, Florentine Görtz, Leonie Mezger, Beatriz Jorge Zein und Lea Brandecker.
Bis zum nächsten Spiel am 19.11. kann die Mannschaft jetzt ohne Druck und in Ruhe weiter an den Defiziten im Angriff arbeiten, ihre gute Abwehrarbeit weiter verbessern und die verletzten Spielerinnen können ihre Verletzungen ausheilen.