In der laufenden Saison war dies die zweite Begegnung zwischen der SGSB und dem TSV Willsbach. Nachdem man das erste Spiel in Willsbach mit nur einem Tor verloren hatte, standen die Erwartungen hoch, sich gegen den bekannten Gegner vor heimischer Kulissedurchzusetzen.
Für beide Mannschaften war es das erste Spiel nach einer zweimonatigen Pause. So war die Begegnung nach vier gespielten Minuten noch immer torlos, da sich beide Seiten sichtlich schwertaten. Als beide Teams allmählich in ihren Rhythmus zurückfanden, entwickelte sich vorerst ein offener Schlagabtausch. In der 15. Minute konnten sich die Gäste aus Willsbach,allerdings das erste Mal absetzen und arbeiteten fortan am stetigen Ausbau ihrer Führung, welche sie bis Spielende nicht mehr abgeben sollten.
Nach der Halbzeit wechselte man beim Stand von 13:19 die Seiten. Von einer Leistungssteigerung oder wundersamen Aufholjagd in der zweiten Spielhälfte von Seiten der Heimmannschaft kann man leider nicht sprechen und somit konnten die Gäste ihre Führung ungefährdet ausbauen. Details werden dem oder den Leser*innen hier erspart. Die Partie konnten die Gäste aus Willsbach schließlich mit 22:33 gewinnen.
Das Spiel konnte man weitestgehend in Bestbesetzung bestreiten. Nur auf der Torhüterposition stand man ohne etatmäßige Besetzung da, und so musste das Duo aus der dritten Mannschaft aushelfen. Doch leider reichte selbst eine gute Leistung der Torhüter Kümmerlen und Schneider nicht um den fehlenden Kampfgeist der Mannschaft aufzufangen.
Dass man sich im Bereich der Fähigkeiten und Qualität vor keinem Gegner in der Bezirksliga verstecken muss, hat die zweite Herrenmannschaft der SGSB in der Vergangenheit bereits gezeigt. Allerdings klingt das nicht umsonst wie ein leerer Spruch. Denn ohne den nötigen Siegeswillen wird man auch in der Zukunft noch gegen vermeintlich schwächere Gegner bittere Erfahrungen machen.
Das nächste Spiel bestreitet die SG Schozach-Bottwartal 2 kommende Woche am 23.01. in Lauffen um 18:15 Uhr.
Es spielten: Christian Kümmerlen; Nils Schneider; David Schneider (5); Daniel Bosnjak (3/1); Jonas Scheunemann; Moritz Kunz (1); Yanis Heinz (1); Manuel Reinhardt (2); Jan Kürschner (4); Tom Gehringer (4); Pascal Mühlegg; Deniz Dogan; Nicolas Eschbach (1); Moritz Tischer (1).