SG Schozach-Bottwartal – SKV Oberstenfeld 24:23 (7:14)
Nach der Ziellandung gegen den HCOB 2 gelang der Mannschaft von Trainer Tobias Klisch im Derby gegen den SKV Oberstenfeld die nächste Energieleistung. Vor einer tollen Kulisse in Beilstein gewann die SG Schozach-Bottwartal die umkämpfte Partie gegen den Ortsnachbarn mit 24:23.
Dabei sah es nach der ersten Halbzeit gar nicht danach aus, dass die Hausherren an diesem Abend die zwei Punkte in eigener Halle behalten. Der SKV ging bis zur 7. Minute schnell mit 1:5 in Führung. Die SG erspielte sich zwar gute Chancen, konnte diese aber nicht im Tor einnetzen oder scheiterte am SV-Torwart Nicolai Uhl. Bis zur 16. Minute schien die SG durch den Ausgleich von Cedric Ziegler endlich im Spiel angekommen zu sein, aber die Schwächen im Abschluss fanden in den verbleibenden Minuten der ersten Spielhälfte ihre Fortsetzung. Insgesamt 15 klare Tormöglichkeiten, darunter sechs Strafwürfe, konnten nicht genutzt werden. So ging die SGSB mit einem klaren 7:14 Rückstand in die Kabine. In der zweiten Hälfte schaffte es die SGSB mit einer starken kämpferischen Leistung und einem unbändigen Siegeswillen tatsächlich noch das Spiel umzubiegen und am Ende mit einem knappen Sieg den Platz zu verlassen. Mann der letzten Minuten war neben der gesamten Mannschaftsleistung Felipe Soteras Merz, der in der 59. Minute das 23:23 besorgte und in der hitzigen Schlussminute genug Nerven hatte und zum viel umjubelten 24:23 verwandelte.
Trainer Tobias Klisch: „Die erste Hälfte war eigentlich gar nicht so schlecht wie es der Halbzeitstand vermuten lässt, lediglich die Chancenverwertung war eine Katastrophe. Kompliment an meine Mannschaft für die kämpferische Leistung in der zweiten Hälfte, sie haben immer an den Sieg geglaubt und alles gegeben.“
SG Schozach-Bottwartal: Philip Hämmerling, Maximilian Ernst – Valentin Weckerle (4), Felix Linder (1), Felipe Soteras Merz (3), Cedric Ziegler (1), Lukas Gallus (2), Markus Rossmeier, Daniel Zieker (4), Sebastian Schmitz, Damir Marjanovic (2), Christian Zluhan (7/1), Robin Baumann