on Lars Laucke
Berlin ist ja bekanntlich immer eine Reise wert. Ob die Zweitliga-Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal von ihrem Spiel bei den Füchsen Berlin am Samstag (19.30 Uhr) allerdings etwas Zählbares mitnehmen werden, erscheint mehr als unsicher. „In Berlin muss man nicht gewinnen. Ich sehe die Mannschaft auf Augenhöhe mit Göppingen. Sie hatten eine Durststrecke wegen Corona und Verletzungen. Doch die ist – man muss aus unserer Sicht fast sagen leider – jetzt vorbei“, sagt SG-Trainer Jürgen Krause über den Tabellendritten, der noch in Schlagdistanz zu den Aufstiegs- beziehungsweise Relegationsplätzen ist. „Auf dem Papier ist da für uns nichts zu holen. Aber wir werden uns so gut wie möglich verkaufen. Die Kurve hat zuletzt nach oben gezeigt und die Mannschaft hat immer noch Freude – das ist das Wichtigste“, so Krause.
Bei noch elf ausstehenden Spielen und sechs Punkten Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz ist der Zug zum Klassenerhalt für die SG-Frauen natürlich noch nicht abgefahren, setzt sich aber so langsam in Bewegung. „Immerhin gibt es eine gute Nachricht: Lotta Gerstweiler trainiert seit dieser Woche wieder“, berichtet Jürgen Kreuse. Die Rückraumspielerin ist wegen einer Verletzung seit Monaten außer Gefecht, könnte aber in den vielleicht entscheidenden Spielen die angespannte Personallage im SG-Rückraum verbessern. In Berlin wird Jürgen Krause zudem auf der linken Außenbahn improvisieren müssen, da sowohl Helena Amor (spielt in der 3. Liga für die HSG Leinfelden-Echterdingen) als auch Lena Siebert (für die B-Jugend im Einsatz) nicht mit dabei sind.