Damen 1: SG Schozach-Bottwartal empfängt zum Auftakt Titelaspirant ESV 1927 Regensburg
16. September 2019Herren 2: Furioser Saisonstart gegen TSB Horkheim 2
23. September 2019Am Samstagabend reiste die
zweite Damenmannschaft der SG Schozach-Bottwartal zur Primetime zu ihrem ersten
Auswärtsspiel. Gegner des Spiels war einer der Aufsteiger, der TSV Weinsberg.
Da man diese Mannschaft noch nicht aus der Vergangenheit kannte, war man auf
alles vorbereitet. Leider standen die Vorzeichen für die SGSB nicht besonders
gut. Das Team reiste mit lediglich neun Spielern zu der heutigen Partie an.
Dank unserer ehemaligen Teamkameradin Sina konnte die Mannschaft auf immerhin
zwei Auswechselspieler zurückgreifen. Ein herzliches Dankeschön dafür bereits
an dieser Stelle. Trotz den durchwachsenen Voraussetzungen war das Ziel der
SGSB ganz klar gesteckt. Heute wollte man die ersten zwei Punkte mitnehmen,
komme was wolle.
Zu Beginn der Partie war es
zuerst der TSV, der den besseren Start erwischte. Die SGSB hatte mit einer doch
in Teilen eher ungewohnten Aufstellung zu kämpfen. Nach zwei Spielminuten lag
man mit 2:0 Toren zurück. Doch das Team biss sich zurück ins Spiel und glich in
der 11. Minute erstmals zum 4:4 aus. Jetzt nahm der SGSB-Express Fahrt auf.
Durch deutlich mehr Druck und Tempo im Angriffsspiel, sowie eine höhere Konzentration
im Torabschluss, gelang es der SGSB in der 14. Minute einen zwei Tore Vorsprung
zum 4:6 zu erspielen. Diesen verwaltete die Gastmannschaft bis zum 9:10 in der
22. Minute. Langsam machten sich die fehlenden Auswechselspieler doch ein wenig
bemerkbar. Doch der Trainer reagierte direkt und legte die grüne Auszeitkarte, um
das Team nochmals zu fokussieren. Man wollte den Vorsprung zumindest in die
Pause retten. Aber das reichte der Mannschaft heute noch nicht aus! Die SGSB
drehte nochmals kurz auf und erspielte sich bis zur Pause einen vier Tore
Vorsprung zum 12:16.
In der Halbzeit war erst
einmal durchatmen angesagt. Allen war klar, dass in der zweiten Hälfte nochmal
eine Schippe hinzukommen muss, um die zwei Punkte sicher mit nach Hause zu
nehmen. Man wollte in der Abwehr weiterhin, wie auch in den ersten 20 Minuten
der ersten Halbzeit, kompakt, aggressiv und ballorientiert arbeiten. Auf der
Gegenseite war deutlich mehr Konzentration im Abschluss und im Spielaufbau
gefragt. “Lieber langsamer, aber dafür genau“ war die Vorgabe des Trainers.
Direkt mit dem Anpfiff der
zweiten Hälfte, war eine komplett andere Körperhaltung der SGSB auf dem
Spielfeld zu sehen. Diese Mannschaft wollte heute alles geben um zu gewinnen. Durch
eine herausragende Abwehrleistung, in Kombination mit einer stark aufgelegten
Nici im Tor, gelang dem TSV kaum noch ein Tor. Die SGSB startete im Gegenzug
schnelle Tempogegenstöße und klar strukturierte Angriffsaktionen. Mit der
richtigen Einstellung im Kopf einer jeden Spielerin gelang es der SGSB den
Vorsprung bis zum 14:22 in der 38. Minute und einem vorentscheidenden 15:25 in
der 47. Minute auszubauen. Die Mannschaft lies nun aber trotzdem kaum nach und
sicherte sich die ersten zwei Punkte der neuen Saison mit einem 21:32
Auswärtssieg.
Zusammengefasst ist an diesem
Tag vor allem die Mannschaftsleistung hervorzuheben. Jede einzelne Spielerin
kämpfte für das Team und das gemeinsame Ziel. Dies lässt sich auch an der
Torschützenliste erkennen, bei der sich heute Jede mindestens einmal eintragen
konnte. Vor allem unsere Tamara konnte mit ihren 11 Toren wieder einmal sehr
positiv herausstechen. Auf diese Leistung kann mit einem komplettierten Kader
weiter aufgebaut werden.
In der kommenden Woche
erwartet die zweite Damenmannschaft der SG Schozach-Bottwartal den TSV Buchen
zum ersten Heimspiel der Saison. Anpfiff ist am Sonntag um 12.45 Uhr in der
Langhanshalle in Beilstein. Vor allem Zuhause in der eigenen Halle möchte die
Mannschaft zeigen was in ihr steckt. Gegen den altbekannten Gegner aus Buchen
hatte man sich in der Vergangenheit stets spannende Duelle geliefert…
Es spielten: Nicole Wilhelm (Tor), Laura Martucci (4),Lea Ungerer (5), Katharina Selcho (2), Sarah Kreh (2), Sina Fischer (1), Tamara Humburger (11/5), Neele Spuhn (4) und Ulrike Kümmerlen (3).
Auf der Bank: Hans-Dieter
Helber, Sidonie Wimmer und Aline Kübler.
Am Schiedsgericht: Larissa
Scholze.