Am
Samstagnachmittag erwartete die zweite Damenmannschaft der SG
Schozach-Bottwartal die TB Richen zum Rückspiel in der Langhanshalle in
Beilstein. Da man sich im Hinspiel mit einem stark dezimierten Kader nur knapp
durchsetzen konnte, hatte man heute nochmal etwas gut zu machen.
Und genau
mit dieser Einstellung und Motivation startete die Heimmannschaft in die
heutige Partie. Bis zur 13. Minute erspielte sich die SGSB einen 5:1 Vorsprung,
welcher vor allem durch eine gute Abwehr- und Torhüterleistung und daraus
folgende schnelle Kontertore möglich war. Auch eine Auszeit des TB stoppte den
Lauf vorerst nicht und man erhöhte den Spielstand zum 6:1. Doch anstatt darauf
aufzubauen und genauso schnell weiterzuspielen viel das Team zurück in alte
Muster und lies sich vom langsamen Spiel der Gäste einlullen. In der 22. Minute
musste man die Gäste daher wieder bis zum 7:4 herankommen lassen. Bis zur Pause
konnte sich keines der beiden Teams weiter absetzen und man trennte sich mit
einem 11:7 Halbzeitstand.
In der
Pausenansprache wurde deutlich, dass man mit der Leistung der ersten Hälfte
nicht zufrieden war. Mit sieben Gegentoren konnte man sowohl mit der Abwehr-
als auch mit der Torhüterleistung zufrieden sein. Auf der Gegenseite gelang es
der SGSB allerdings nur elf Tore zu erzielen. Damit konnte und wollte man nicht
zufrieden sein! Im zweiten Durchgang war deshalb Aufwachen und endlich
Tempohandballspielen angesagt.
Leider war
das einfacher gesagt als getan… Die SGSB verlor vollkommen den Faden und Nichts
sollte mehr gelingen. In der 37. Minute war die Partie beim Spielstand von
12:11 wieder vollkommen offen. Zwar konnte man sich in der Folge durch eine
Auszeit wieder bis zum 14:11 absetzen, musste aber nur drei Minuten später
wieder den 14:14 Anschlusstreffer kassieren. Jetzt war Durchatmen und Nerven
bewahren angesagt. Das Spiel plätscherte bis zum 18:17 in der 50. Minute nur so
vor sich hin. Fehler häuften sich auf beiden Seiten. Doch ab jetzt begann die
finale Phase und jeder Torwurf und jede Aktion mussten sitzen. Es waren keine
Fehler mehr erlaubt, wenn man dieses Spiel gewinnen wollte. Und genau in dieser
Phase des Spiels zeigte sich die lange Erfahrung der Mannschaft und der
einzelnen Spielerinnen. Während bei den Gästen ein technischer Fehler dem Nächsten
folgte, nutzte die SGSB diese Schwäche gnadenlos aus und zog bis zur 58. Minute
zum 23:17 davon. Die Partie war damit endgültig entschieden und die
Heimmannschaft erspielte sich nach 60 Minuten einen verdienten 24:18 Sieg. Abschließend
wünschen wir der verletzten Spielerin aus Richen gute Besserung und eine
schnelle Genesung.
Dieses Spiel
war damit sicherlich nicht schön anzusehen, aber zwei Punkte sind zwei Punkte.
Nun gilt es die spielfreie Woche zu nutzen, um sich auf das letzte Saisonspiel gegen
den direkten Tabellennachbarn von der HSG Taubertal vorzubereiten. Die SGSB
freut sich über zahlreiche Zuschauer und Unterstützer im letzten Spiel der
Saison 2018/19.
Es spielten:
Nicole Wilhelm, Samira Antl (beide Tor), Ulrike Kümmerlen (2), Laura Richter
(3/1), Lea Ungerer, Anna Leidig, Katharina Selcho (1), Ann-Kathrin Richter (3),
Sarah Kreh (2), Svenja Bohnenstengel, Janina Spieth (12/3), Neele Spuhn,
Martina Altmann und Laura Martucci (1).
Auf der
Bank: Hans-Dieter Helber, Elena Koch, Tamara Humburger und Isabel Wedberg.
Am
Schiedsgericht: Fenja Haller.