Am vergangenen Samstagabend
lud die zweite Damenmannschaft das Team von der HSG Staufer Bad
Wimpfen/Biberach zum Duell. Mit Blick auf die Tabelle war die Heimmannschaft
heute in der Favoritenrolle. Eindeutig eine ungewohnte Situation für die SGSB…
Das Spiel begann daher sehr
nervös, was sicherlich auch am fehlenden Harz lag. Trotzdem erwischte die SGSB
den besseren Start und legte mit einem 1:0 in der dritten Minute vor. Bis zur
zehnten Minute und einem 3:3 Spielstand entwickelte sich ein enger
Schlagabtausch, was vor allem an der schwachen Chancenauswertung der Heimmannschaft
lag. Doch dann fand die SGSB endlich besser ins Spiel und setzte sich mit einem
schnellen Spiel nach vorne bis zum 6:3 in der 17. Minute ab. Auch eine Auszeit
der Gäste bremste diesen Lauf nicht und die Heimmannschaft trumpfte nun richtig
auf. Im Angriff konnten schöne Spielkombinationen gezeigt werden und in der
Abwehr stand ein wahres Bollwerk. Die Gastmannschaft tat sich sehr schwer und
spielte sich ein ums andere Mal fest. Die SGSB nutzte dies und erspielte zahlreiche
Kontermöglichkeiten, welche alle stark verwandelt werden konnten. Die beiden
Teams trennten sich mit einem deutlichen 14:8 Halbzeitstand.
In der Pause hatte der Trainer
heute wenig zu meckern. Lediglich im Torabschluss wünschte er sich mehr
Konzentration und den entschlossenen Willen ein Tor zu erzielen. In der zweiten
Halbzeit wollte man nun noch schneller nach vorne spielen und das langsame
Rückzugsverhalten des Gegners ausnutzen. In der Abwehr wollte man weiter
aggressiv und ballorientiert spielen und vor allem im Mittelblock noch besser
miteinander sprechen und verrutschen.
Gleich zu Beginn der zweiten
Hälfte gelang es der SGSB den Vorsprung bis zum 17:8 weiter auszubauen. Erneut
war es vor allem die Abwehr, die in dieser Phase überzeugte. Im Angriff verlor
man häufig zu leichtfertig den Ball. Zum Glück konnten die Gegner diese Fehler
nicht ausnutzen. Über ein 19:13 in der 48. Minute zog die SGSB weiter bis zum
28:13 in der 56. Minute davon. Das Spiel war spätestens zu diesem Zeitpunkt endgültig
entschieden. Nach 60 Spielminuten stand ein auch in dieser Höhe verdienter
31:17 Endstand auf der Anzeigetafel.
Fazit: Bravo Mädels.
Pflichtaufgabe erfüllt! An diese Leistung gilt es nun auch in der kommenden
Woche anzuknüpfen. Am Samstag den 16.02 um 18 Uhr reist die SGSB zur HSG
Kochertürn/ Stein 2. Mit einem weiteren Sieg kann sich das Team endgültig in
der ersten Tabellenhälfte stabilisieren und den Anschluss an die erweiterte
Spitze halten. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche mitreisende Fans!
Es spielten: Nicole Wilhelm, Samira Antl (beide Tor), Laura Richter (4), Julia Wedberg (2), Katharina Selcho (6/2), Ann-Kathrin Richter (3), Sarah Kreh (5), Fenja Haller, Aline Kübler (2), Janina Spieth (6), Tamara Humburger, Anna Müller (3).
Auf der Bank: Hans-Dieter
Helber und Larissa Scholze.
Am Schiedsgericht: Svenja
Bohnenstengel.