Bezirksliga Frauen
Bittere Niederlage im ersten Rundenspiel gegen die HSG Hohenlohe 2 (22:31)
Nach dem erfolgreichen Pokalsieg am vergangenen Wochenende wollte die zweite Damenmannschaft der SG Schozach-Bottwartal genau an diese Leistung anknüpfen. Mit der HSG Hohenlohe 2 wartete ein alter Weggefährte aus dem letztjährigen Abstiegskampf auf das erste Duell. Beide Mannschaften wollen natürlich gleich zu Beginn der Saison Punkte sammeln, um nicht wieder in den Fight um den Klassenerhalt zu kommen.
Zu Beginn starteten beide Teams eher unsicher und schwach ins Spiel. Viele Fehler auf beiden Seiten ließen keinen richtigen Spielfluss aufkommen. Die SGSB erwischte aber den leicht besseren Start und konnte sich bis zur 12. Minute mit zwei Toren zum 5:3 absetzen. Es dauerte dann aber keine Minute bis die HSG wieder ausgleichen konnte. Bis zur Halbzeitpause war dann ein stetiges Kopf-an-Kopf-Rennen zu sehen, bei dem sich keine der Mannschaften eindeutig absetzen konnte. Über ein 7:7 in der 18. Minute erspielte sich die SGSB eine 10:9 Tore Führung zur Pause und konnte die Oberhand behalten.
In der Halbzeitansprache versuchte der Trainer vor allem mehr Stabilität in die Abwehr zu bekommen. Außerdem forderte er seine Spielerinnen auf im Angriff endlich die Beine in die Hand zu nehmen und mehr Tempo und Variabilität ins Spiel zu bringen. Auch die Mannschaft versuchte sich gegenseitig zu pushen und weiter zu kämpfen.
Doch leider fiel die SGSB in alte Muster zurück und konnte die gesamte zweite Hälfte nicht an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Die Gäste kamen hoch motiviert aus der Pause und konnten direkt im ersten Angriff ausgleichen und im Anschluss mit zwei Toren zum 10:12 davonziehen. Die SGSB versuchte noch den Anschluss zu halten, musste die HSG aber spätestens in der 37. Minute beim Spielstand von 11:15 mit erstmals vier Toren davonziehen lassen. Vor allem im Angriff häuften sich technische Fehler, welche in schnelle Kontertore umgewandelt werden konnten. Auch zwei weitere Auszeiten auf Seiten der SGSB halfen nicht die Mannschaft in geordnete Bahnen zurückzubringen. Spätestens in der 55. Minute war die Partie entschieden. Beim Spielstand von 19:26 und einem sieben Tore Rückstand war auf Seiten der Heimmannschaft keine Hoffnung und keine Energie mehr zu sehen. Letztlich musste man die HSG bis zum 22:31 Endstand ziehen lassen.
Jetzt gilt es aus den Fehlern des heutigen Spiels zu lernen und im nächsten Match am kommenden Samstag bei der HSG Kochertürn/Stein endlich wieder zu zeigen, was die Mannschaft leisten kann.
Es spielten: Nicole Wilhelm (Tor), Nadine Naumann, Sidonie Wimmer (3), Ann-Kathrin Richter (1), Laura Richter (6/1), Julia Wedberg (2), Tamara Humburger (5/2), Katharina Selcho (1), Jana Gahai, Isabel Wedberg (1); Laura Martucci und Katharina Dietz (3).
Auf der Bank: Benjamin Bernauer
Am Schiedsgericht: Sina Kübler