Von Lars Laucke
Nach dem Sieg bei der SG Lauterstein hatten die Württembergliga-Handballer der SG Schozach-Bottwartal einen Saisonstart mit 6:2 Punkten hingelegt. Nach der jüngsten Heimniederlage gegen eben jenen Gegner stehen in diesem Jahr 2:6 Zähler zu Buche. „Und damit müssen wir den Blick eher wieder nach unten richten. Es wird im restlichen Saisonverlauf einige Schlüsselspiele geben, die wir gewinnen müssen“, sagte Trainer Henning Fröschle nach der Schlusssirene. Diese Aussage mag angesichts von Tabellenplatz vier etwas merkwürdig klingen, doch beträgt der Abstand auf den Viertletzten nur sieben Punkte. Hinzu kommt noch, dass sich Maxim Gries – beim 30:32 (14:16) gegen Lauterstein mit acht Toren bester SG-Schütze aus dem Feld – einen Muskelfaserriss zugezogen hat und nun für mehrere Wochen ausfallen könnte.
Die SG Schozach-Bottwartal lag früh mit fünf Toren hinten, verkürzte aber das zwischenzeitliche 4:9 bald wieder auf einen Treffer, in die Pause ging es mit einem 14:16. Nach dem Wechsel blieb die SG trotz mehrerer Zeitstrafen gegen sich immer noch dran, konnte dann aber wiederum mehrere Überzahlsituationen nicht nutzen, um das Spiel zu drehen. „Wir schaffen zwar einmal den Ausgleich zum 20:20, aber das war genau die Phase, in der sich Maxim verletzt hat“, haderte Fröschle. Und so waren die Hausherren beim 25:30 sieben Minuten vor Schluss wieder deutlich und vorentscheidend hinten. „Wir haben im gesamten Spiel kein einziges Mal in Führung gelegen. Und man muss einräumen, dass Lauterstein es immer wieder geschafft hat, unseren Mittelblock auszuspielen und frei durchzubrechen“, so Fröschle. Doch fast noch schlimmer als die 30:32-Niederlage wog am Ende die Verletzung von Maxim Gries. „Da auch Lukas Gallus noch immer gesundheitliche Probleme hat, wird es im Rückraum nun langsam kritisch.“
SG Schozach-Bottwartal: Fink, Oßmann – F. Fröschle (1), Linder (3), Csauth (1), Gries (8), L. Fröschle (5), Gehringer, Kürschner (1), Keller, Hug (9/4), Zluhan (2/1).