Alles war hergerichtet als die Mädels der neu zusammengesetzten D2 am Sonntag Mittag die Halle betraten. Die Gegnerinnen: TV Bad Rappenau. Die Aufregung war groß vor dem ersten Ligaspiel in der D-Jugend, doch die Truppe war für den ersten Spieltag von Nancy Kübler und Robin Neff gut vorbereitet worden. In der Kürze der Vorbereitungszeit sind die ersten taktischen Formationen und Spielweisen eintrainiert worden.
Aufgeputscht von flotter Musik ging es durchs Aufwärmprogramm, fast wie bei den Profis.
Doch gleich zu Beginn des Spiels wurde allen deutlich, dass hier ein starker Gegner auf der Platte steht und die Mädels alles geben müssen, um im Spiel zu bleiben.
Bad Rappenau verteidigte früh direkt nach Anwurf, so dass unsere Mädels immer wieder Schwierigkeiten hatten Anspielstationen zu finden und sich einige direkte Gegenstöße eingefangen haben. Allerdings stemmte sich die neu formierte Gruppe mit all ihren Mittel dagegen und kam ebenfalls zu sehenswerten Angriffen, die allerding all zu häufig am Pfosten landeten oder von der starken Torspielerin pariert wurden.
Der Pausenstand war mit 6:13 schon deutlich, trotzdem versuchten die SG-Mädels zu Beginn der zweiten Halbzeit noch mal alles, um wieder ranzukommen. Doch die Kräfte ließen dann Mitte der zweiten Halbzeit zu schnell nach und Bad Rappenau zog weiter davon.
Die Höhe des Sieges täuscht darüber hinweg, dass die Mädels nie aufgesteckt haben und phasenweise guten Handball gezeigt haben. Doch der Gegener war dann letztlich überlegen. Der Sprung von E- nach D-Jugend ist groß und alle wissen jetzt, was noch zu tun ist.
Auch wenn die Partie mit 9:27 verloren ging, ließ niemand den Kopf hängen und bei Muffins und Kuchen konnte man sehen, das dieser Tag wieder ein kleines Stück „Wir-Gefühl“ geschaffen hat.
Gespielt haben:
Ela Minel Hildebrandt, Anita Zellmer(3), Henriette Oppel (3), Sophia Hallek(1), Sophie Conrad(2), Mara Lutz, Eda Aksu, Emily Jung, Leonie Mezger, Leonie Kaiser, Marie Bursian, Julia Radkiewicz, Sophia Schmid
Trainer: Nancy Kübler, Robin Neff, Joelina Kübler