von K. Selcho
Die zweite Damenmannschaft der SG Schozach-Bottwartal trat an diesem Wochenende die zweite Runde des Bezirkspokals gegen die HSG Lauffen-Neipperg an. Gegen den Landesligisten wollte das Team so lange wie möglich mitspielen und einen eventuellen Überraschungssieg möglich machen. Unterstützt wurde die ersatzgeschwächte Mannschaft heute von Feride und Eva aus der ersten Mannschaft. Ein großer Dank an dieser Stelle an die Beiden!
Das Spiel begann für den Gastgeber dann aber alles andere als
gut. Nach sechs Spielminuten lag die SGSB bereits mit 1:4 zurück. Zu wenig
Druck im Angriffsspiel und vergebene Chancen waren ausschlaggebend für den
Rückstand. Doch die Heimmannschaft schaffte es wie auch schon in vergangenen
Spielen in dieser Saison den Hebel umzulegen und sich zurück zu kämpfen. Auf
Basis einer deutlich aggressiveren und ballorientierteren Abwehr, sowie einem
selbstbewussteren Angriff gelang der SGSB in der 15. Minute der 6:6 Ausgleichstreffer.
Bis zum Spielstand von 8:8 konnte das Team auf Augenhöhe mitspielen. Danach
musste man die HSG doch etwas ziehen lassen. Über ein 9:11 in der 23. Minute
trennten sich die Mannschaften beim 10:14 Halbzeitstand.
In der Pause versuchte der Trainer die Mannschaft nochmals mehr
auf das Spiel einzustellen. Nur vier Tore Rückstand in Halbzeit eins waren
vollkommen in Ordnung. Jetzt wollte man nochmal angreifen und möglichst lange
mitspielen und den ligahöheren Gegner ärgern.
Doch auch den Start in die zweite Hälfte verpennte die SGSB
völlig. Nach nur knapp zehn Spielminuten lag der Gastgeber mit acht Toren beim
Spielstand von 12:20 zurück. Das Team hatte dem deutlich dominierenden Gegner
nichts mehr entgegenzusetzen. In der 51. Minute beim 16:25 nahm der Trainer der
Heimmannschaft eine letzte Auszeit. Die Chancen auf einen Sieg waren dahin.
Deshalb musste sich die Mannschaft ein neues Ziel setzen und dieses lautete:
mindestens den aktuellen Abstand halten und unter zehn Toren Differenz bleiben.
Leider wurde auch dieses Ziel knapp verfehlt und die Teams trennten sich mit
einem 20:30 Endstand.
Letztlich konnte die SGSB nicht ganz wie gewünscht aufspielen
und auch nicht die gesetzten Ziele erreichen. Doch dieses Spiel sollte in
keiner Weise als ein Maßstab für den weiteren Verlauf der Saison gesehen
werden, sondern eher wie ein ambitioniertes Trainingsspiel gegen einen
Landesligisten. Da der Fokus in dieser Saison nicht auf den Pokal gelegt wurde,
kann man dieses Match getrost abhaken. In der kommenden Woche geht es für die
SGSB aber wieder in der Bezirksliga richtig zur Sache. Das Team erwartet am
Samstag 09.11 um 19.30 Uhr den TV Flein 2 zum Rückspiel in der Wildeckhalle. Da
man sich im Hinspiel durchsetzen konnte, möchte man auch im Rückspiel zwei
Punkte Zuhause behalten.
Es spielten: Nicole Wilhelm (Tor), Laura Martucci, Laura Richter (2), Mélanie Guyomard, Lea Ungerer, Katharina Selcho (1), Ann-Kathrin Richter (5), Feride Günsoy (3), Tamara Humburger (5/3), Sidonie Wimmer, Eva Lang (2), Martina Altmann, Elena Koch (2) und Ulrike Kümmerlen.
Auf der Bank: Hans-Dieter Helber.
Am Schiedsgericht: Svenja Bohnenstengel