Am Sonntagnachmittag reiste die zweite Damenmannschaft der
SG Schozach-Bottwartal zur HSG Taubertal. Leider konnte man auch heute nur auf
einen eingeschränkten Kader zurückgreifen. Trotz alle dem wollte man Vollgas
geben und zumindest so lange wie möglich mit dem Gastgeber mitspielen.
Zu Beginn des Spiels war es dann überraschenderweise die
SGSB, die einen tollen Start erwischte. Bis zur dritten Minute gelang es den
Gästen mit druckvollen und temporeichen Angriffen 0:3 in Führung zu gehen. Doch
bereits drei Minuten später konnte die HSG zum 3:3 ausgleichen. Die Fehler der SGSB
häuften sich immer mehr, doch man konnte durch konzentrierte Angriffe und den
Willen zum Tor weiter dranbleiben. Hinzu kamen starke Paraden unserer
Torhüterin Nici, die den ein oder anderen freien Wurf entschärfen konnte. Bis
zur 16. Minute und einem 6:6 Spielstand blieb die Partie damit offen und auf
Augenhöhe. Dann zog die HSG das Tempo merklich an und erspielte sich eine fünf
Tore Führung zum 12:7 Halbzeitstand. Der SGSB gelang kein organisierter
Spielaufbau und die Chancen wurden wie auch in den Spielen zuvor viel zu
fahrlässig vergeben.
In der Pausenansprache versuchte der Trainer das Team
endgültig aufzuwecken. Bisher war die Handbremse noch angezogen, doch diese
galt es in Halbzeit zwei zu lösen und richtig durchzustarten. Im Angriff wollte
man konsequenter bis zum Abschluss spielen und auch in der Abwehr aggressiver
und ballorientierter agieren. Jetzt war Kämpfen und weiterarbeiten angesagt, um
den Rückstand wieder aufzuholen.
Die zweite Hälfte begann wie auch schon die erste auf Seiten
der SGSB sehr schwungvoll. Durch viel Druck im Angriff konnte man drei schnelle
Tore zum 13:11 in der 33. Minute erzielen. Doch dies war leider der letzte
Moment, in dem die SGSB an einem Ausgleich schnuppern konnte. Es folgten knapp
acht torlose Minuten, wobei die HSG den Vorsprung zum 18:11 ausbauen konnte.
Für die SGSB war das Spiel damit vollständig gelaufen. Weder im Angriff noch in
der Abwehr konnte man dem Gastgeber jetzt noch etwas entgegensetzen. Dank
unserer Torhüterin Nici musste man sich letztlich (nur) mit einem 30:15
Endstand geschlagen geben.
Ein Spiel zum Vergessen… Doch bereits in der kommenden Woche
geht es spannend weiter. Am Sonntag um 15 Uhr reist die zweite Damenmannschaft
der SGSB zum aktuell Tabellenvierten nach Oedheim. Hoffentlich kann man in
diesem Spiel wieder auf einen vollen Kader zurückgreifen und alle Möglichkeiten
ausschöpfen.
Es spielten: Nicole Wilhelm (Tor), Julia Wedberg, Katharina
Selcho (3), Fenja Haller (1), Aline Kübler (5), Sina Kübler (1), Tamara
Humburger (4/1), Nadine Naumann, Martina Altmann (1) und Laura Martucci.
Auf der Bank: Hans-Dieter Helber, Elena Koch, Isabel Wedberg
und Larissa Scholze.
Am Schiedsgericht: Ann-Kathrin Richter.