Am Samstagabend startete die weibliche A-Jugend der SG Schozach-Bottwartal in ihr drittes Saisonspiel gegen die HSG Hohenlohe. Schon aus den Begegnungen der vergangenen Runde wurde deutlich, dass dies ein spannendes Spiel werden würde. Unterstützt wurde das Team von den Mädels der weiblichen B-Jugend. Hervorzuheben ist der Einsatz von Giulia, die sich sogar bereit erklärt hat als Feldspielerin die Torhüterposition einzunehmen. Ein großes Dankeschön an Euch alle!
Mit ein wenig Nervosität und Respekt starteten beide Mannschaften in die Partie. Wichtig war erst einmal aus einer soliden Abwehr mehr Sicherheit zu gewinnen und dann das Tempo immer mehr anzuziehen. Bis zur 18. Minute und einem Spielstand von 10:10 konnte sich keine der beiden Teams absetzen. Mit dem dann folgenden verschossenen 7-Meter sollte für die SGSB ein erneutes 7-Meter Trauma beginnen. Zum Ende der ersten Hälfte musste die Heimmannschaft den Gegner ziehen lassen. Vor allem im Angriff war die Erschöpfung zu groß, um die Bewegung der ersten Minuten aufrecht zu erhalten. Zu viele technische Fehler und daraus resultierende Tore brachen der SGSB letztlich das Genick. Bis zur Pause konnte die HSG damit mit fünf Toren zum 12:17 davonziehen.
In der Halbzeitansprache versuchte die Trainerin nochmals alle Mädels wachzurütteln. Im Angriff wollte man wieder auf ein schnelleres Spiel nach vorn umschalten und so die fünf Tore schnell wieder ausgleichen. Allen war bewusst, dass noch nichts verloren ist und jetzt richtig gekämpft werden musste.
Doch leider fand die SGSB auch zu Beginn der zweiten Hälfte nicht gut ins Spiel. Aber durch einen großen Kampfgeist und eine geschlossene Mannschaftsleistung in der Abwehr konnte sich die Mannschaft nach einem 16:21 in der 41. Minute auf ein18:22 in der 44. Minute zurück ins Spiel bringen. Zum Pech der SGSB kostet ein solcher Kampf sehr viel Kraft und auch die hart erkämpften 7-Meter konnten in großen Teilen leider nicht im Tor untergebracht werden (erschreckende Quote 3/8). Spätestens ab der 50. Minute hatte man der HSG daher nichts mehr entgegenzusetzen und musste ein zum Schluss doch sehr deutliche Ergebnis mit 23:29 akzeptieren.
Nach diesem Spiel bleibt nur noch eine Devise. Aus Fehlern lernt man! Deshalb heißt es jetzt einfach Kopf hoch und weiter ab ins nächste Spiel. Dieses lässt auch nicht lange auf sich warten! Am Dienstag reist die SGSB zum TB Richen. Dieser Gegner ist unserer Mannschaft ebenfalls noch aus der Quali sehr gut bekannt. Doch wenn die Mädels ihr Spiel zeigen und Vollgas geben ist ein Sieg immer möglich.
Es spielten: Giulia Eckstein (Tor), Chiara Frischknecht, Inken Sussek, Lena Fischer (3), Emely Hoffmann, Johanna Röckel, Lea Ungerer (5/1), Chiara Keil, Lisa Fischer (9/1), Laura Martucci, Neele Spuhn (4) und Ulrike Kümmerlen (2/1).
Auf der Bank: Katharina Selcho
Am Schiedsgericht: Nicole Wilhelm